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Über Dominica zurück nach Martinique

Der Wind hatte uns im Stich gelassen. Wir konnten die 22 Meilen von Les Saintes nach Dominica nicht segeln. Am 31. Dezember am Nachmittag erreichten wir die Rupert Bay in Dominica. Eddison fuhr mich zum Zoll zum Einklarieren. Es ging ganz einfach und flott. Ich hatte schon auf www.Sailclear.com ein Entry erfasst, und so mussten sie in Dominica nur noch alles ausdrucken und die Pässe stempeln. Ich bezahlte 20.00 EC$ und die Sache war erledigt. Eddison wollte uns noch zur Standparty überreden, aber wir hatten schon unser Raclette geplant. Wir vereinbarten aber einen Termin für den ersten Januar um neun Uhr, um in den Indian River zu fahren. Ob das mal gut geht? Den Jahreswechsel erlebten wir nicht mehr wach. Wir schickten noch viele Glückwünsche über WhatsApp raus und gingen gegen zehn Uhr ins Bett. Etwa gegen zehn Uhr vormittags Uhr kam Eddison‘s Bruder und wir fuhren zum Indian River. Der Himmel war leider leicht bedeckt, so hatten die Fotos nicht so satte Farben. Langsam ruderte er uns bis weit in den River hinein. Es ist eine faszinierende Natur, grün mit vielen farbigen Blumen. An einem Seitenarm steht immer noch die Hütte welche im zweiten Film Pirates of Carribean vorkommt. Am 2.Januar zogen wir wieder Richtung Martinique. Hinter der Insel hatte es kaum Wind, aber zwischen den Inseln hatten wir wenigstens 15 Knoten, so dass wir bis Saint Pierre segeln konnten. Am Freitag hatten wir wieder einklariert und ein wenig eingekauft und bei Bethel Location ein Auto gemietet. Da wir es erst am Mittag übernahmen liess sie es uns bis am Samstag gegen Abend ohne Aufpreis. Der obere Teil von Martinique ist sehr hügelig und der Weg auf die andere Seite der Insel war sehr kurvenreich im Gegensatz zur unteren Hälfte wo man dauernd im Stau steht. Natürlich besuchten wir die Distillerie Depaz, die sich auf einem sehr schönen Gelände mit Schloss befindet. Auch am Samstag besuchten wir viele schöne Orte im nördlichen Teil. Am Sonntag setzten wir unseren Anker von dem Dorf Schölcher. Im ‚Balade de Neige‘ genossen wir sehr gute Glaces und Crèpes. Auch zum Schnorcheln ist es in der Bucht schön. Wir fanden viele leere Seeigel Gehäuse. Am Montag ging es dann zu der 4 Meilen entfernten Anse Mitant und wir ankerten wieder vor dem Hotel. Für den Dienstagnachmittag reservierten wir bei Avis ein Auto, denn wir mussten Andrea am Dienstagabend zum Flughafen bringen. Nach 18 Uhr fuhren wir los und der Feierabendverkehr kam uns entgegen, sodass wir freie Fahrt hatten. Das Einchecken ging problemlos nur vor dem Sicherheitscheck standen viele Passagiere an. Wir verabschiedeten uns von Andrea und fuhren wieder zum Schiff zurück. Am nächsten Morgen fuhren wir wieder einmal ins Einkaufszentrum Génipa, und kamen wieder mal schwer beladen aus dem Carrefour. Da für die nächste Zeit stärkerer Wind angesagt wurden verlegten wir uns nach St-Anne, eine grosse Bucht bei der kein Schwell zu erwarten war. Wir waren nicht die einzigen. Schon von weitem sah man ein Meer aus Masten. Am nächsten Tag kam der Wind auch wirklich und er bläst nun einige Tage zwischen 25 und 30 Knoten und natürlich noch viel stärker in den Böen. Auch regnete immer mal wieder, aber so konnten wir das Schiff vom Salz reinigen. Am Vormittag hatten wir die Waschmaschine auf den Boden gestellt und dann hatte ich sie zerlegt. Zum Glück war nur das Kabel am Eingang in die Waschmaschine ein wenig verkohlt und ich konnte den Schaden schnell reparieren. Danach lief sie wieder wie gewohnt. Zum Glück, denn hier eine neue Waschmaschine zu finden ist nicht so einfach wie bei uns und aufs Schiff bringen müsste man sie ja auch. Sobald der Wind sich wieder beruhig hat und die Wellen zwischen den Inseln wieder halb so hoch sind wie jetzt ziehen wir wieder Richtung Norden.

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