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Wir sind wieder unterwegs. Von Grenada bis Martinique.

Als der Konzern Thomas Cook Konkurs anmeldete, wurde glücklicherweise Condor vom Konkurs ausgenommen. Sonst hätten wir eine komplizierte Anreise gehabt. Der Airbus landete pünktlich in St. Georges auf Grenada. Wir hatten in Frankfurt noch einen Upgrade in die Premium Klasse für je 99.00€ gemacht und so waren wir schnell aus dem Flugzeug. Die Einreiseformalitäten waren schnell erledigt, aber als der Zoll sah, dass wir auf einem Schiff leben, wollten sie die Ersatzteile sehen, die wir fürs Schiff mitgenommen hatten. Natürlicherweise hat ja jeder was dabei. Ich hatte dann ein paar Dinge präsentiert und wir mussten 37.00 EC$ Zoll bezahlen. Als wir beim Schiff ankamen war alles in Ordnung. Leider hatten einige Vögel unser Schiff als Nistplatz missbraucht. Das wäre an und für sich kein Problem, wenn sie nicht alles verschissen hätten. So gab es viel zu reinigen. Nach 2 Tagen sah das Schiff wieder ordentlich aus und die meisten Sachen waren wieder an Ort und Stelle montiert. Obwohl es zwischendurch mal regnete waren wir bis am Freitag mit fast allen Arbeiten fertig. Das Antifouling war aufgebracht, die Segel, die Sonnenzellen wieder montiert und auch die Propeller waren wieder an ihrem Platz. Das Restaurant bei Clarks Court ist unter einer neuen Führung und hatte glücklicherweise auch am Sonntag offen, denn wir hatten keine Lust zum Kochen bei 34 Grad. Gegen Abend konnte man auch nicht mehr draussen sein, da nun die Mücken unterwegs waren. Auch im Schiff hatten wir genug davon, sie liessen sich von unserem Schweizer Mückenstecker nicht abschrecken. Am Montagmorgen um acht Uhr kamen die Werftarbeiter und luden Mariposa auf und brachten uns ins Wasser. Es war ein herrliches Gefühl wieder im Wasser zu sein. Wir waren wieder weit weg von den Mücken und es wehte auch immer eine kühle Brise, sodass sich die Wärme besser ertragen liess. Wir fuhren direkt nach St. Georges und gingen dort vor Anker. Am nächsten Tag waren wir dann nach Carriacou in die Tyrell Bay gesegelt und hatten neben der Jatinga mit Margrit und Dieter geankert. Sie hatten uns schon bei Clarkes besucht. Da sich der Wind in den nächsten Tagen mehr nach Nordost drehte, beschlossen wir am nächsten Tag auszuklarieren. Am Nachmittag waren wir noch bei Margrit und Dieter zu einer Quiche Loraine und einem feinen Weisswein eingeladen. Sie werden in 2 Tagen Richtung Bonaire segeln und später nach Kuba und dann im Sommer zurück nach Europa. Am nächsten Morgen waren wir dann um 6 Uhr los gesegelt. Wir hatten sehr guten und stetigen Wind und so kamen wir schnell vorwärts. Wir zogen an Bequia vorbei und dann an der Küste von St. Vincent entlang. Oben an der Insel hatten wir dann Richtung St. Lucia gehalten und wir überquerten den Kanal zwischen den Inseln in etwa 4 Stunden. Der Wind war super und Mariposa lief zwischen 7 und 8 Knoten. Etwa nach ein Uhr nachts waren wir dann quer ab von der Rodney Bay. Da dort keine Untiefen sind konnten wir auch bei Nacht gut ankern und ein paar Stunden schlafen. Um 7 Uhr waren wir dann schon wieder unterwegs nach Martinique und gegen Mittag fiel der Anker bei Le Marin. Es lagen schon recht viele Schiffe dort, aber wenn all die Yachten die jetzt den Atlantik überqueren auch noch da sind, wird es wieder eng werden. Hier konnten wir wieder gut einkaufen. Beim Leader Price (zu vergleichen mit Aldi oder Lidl) hatten wir ein Beiboot mit unseren Einkäufen gefüllt und zum Schiff gebracht. Danach hatten wir bei Digicel wieder eine SIM Karte erstanden, welche in der ganzen Karibik funktioniert. Der Tarif ist auch sehr fair. Pro Monat können wir 40 Gigabyte Daten herunterladen für 40.00€ und das in der ganzen Karibik. Am Abend sind wir dann zurück nach Saint Anne gefahren. Dort hatten wir zufällig in der Nähe von der Yacht Prana Cat mit Monika und Dominique geankert. Wir kannten sie schon vom letzten Jahr. Am nächsten Abend sind sie dann zu Sundowner gekommen und wie immer gab es viel zu erzählen. Wir bleiben nun noch einige Zeit in dieser Gegend und wenn am 18. Dezember Andrea zu Besuch kommt segeln wir weiter nach Norden.

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