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Weiter Richtung Norden

Wir verbrachten noch eine Nacht in Saint Anne, dann fuhren wir zur Anse Mitan. Immer wenn wir unterwegs sind, sind mindestens 2 Köder im Wasser, immer noch hat es viel Sargasso Seegras wie letzte Saison, das zum Teil in grossen Teppichen umher schwimmt. Wenn die Köder ins Gras gelangen sind sie sofort voll davon und ich hatte sie oft jede viertel Stunde gereinigt, aber gefangen haben wir trotzdem nichts. Entweder es hat keine Fische mehr oder sie sind nicht scharf auf unsere Köder. Auch in der Anse Mitan lagen nur ein paar Schiffe und wir hatten genug Platz zum ankern. Leider wurden die defekten Dinghy Anlegestellen nicht repariert, aber es geht trotzdem, wenn man das Beiboot an einer Palme befestigt und mit einem Anker nach hinten sichert, damit es die Felsen nicht berührt. Am nächsten Morgen hatten wir dann bei Budget ein Auto gemietet und sind Richtung Flughafen zum grossen Carrefour bei Genipa gefahren. Dort kriegt man alles was das Herz begehrt. Wir hatten den Kühlschrank wieder mit gutem Appenzeller, Gruyère und Raclette Käse gefüllt. Auch haben wir uns eine Brotbackmaschine zugelegt. Am späteren Nachmittag hatten wir den Wagen wieder zurückgegeben, da aber wieder einmal niemand am Schalter war, musste ich am nächsten Morgen nochmals hinfahren um die Schlüssel abzugeben. Danach sind wir nach St. Pierre hochgesegelt und sind am Nachmittag dort angekommen. Dort trafen wir Vairea wieder und haben neben ihnen geankert. Zwei Lagoon 400 aus der Schweiz. Am Nachmittag hatten wir dann im Tourist Office ausklariert und danach sind Martina und Dani zu einem Drink zu uns gekommen. Am nächsten Morgen sind wir dann als erste gestartet. Wir wollten direkt bis Les Saintes durchsegeln. Vairea wollten an diesem Tag nur bis Roseau auf Domenica. Wir hatten 20 Knoten Wind und es lief fantastisch. Hinter Domenica fiel der Wind manchmal zusammen und wir mussten mit dem Motor nachhelfen. Kurz vor Les Saintes hatten wir trotz vielem Gras eine Goldmakrele am Haken. Wir versuchten sie unter voller Fahrt (8.5 Knoten) ins Boot zu bringen aber sie konnte sich abreissen und so blieben wir wieder ohne Fisch.

Wir hängten uns an eine Boje bei Pain de Sucre. Lieder kann man in Les Saintes fast nirgends mehr ankern, aber die Bojen sind mit 10.--€ für unser Schiff nicht sehr teuer. An diesem Platz hatten wir wieder viel geschnorchelt. Dann musste ich mit dem Dinghy nach Les Saintes zum Einklarieren was dort auch wieder sehr problemlos war.

Am nächsten Tag wurde die Brotbackmaschine in Betrieb genommen. Wir können diese ohne grosse Probleme über den Wandler (2000W) betreiben. Die Sonnenzellen bringen genug Storm. Das erste Brot hatte einen super Geschmack, war sehr knusprig, aber ein wenig zu salzig und wir mussten das Rezept korrigieren. Ich glaube der Kauf hat sich wirklich gelohnt. Am nächsten Tag verholten wir an eine Boje bei der Iles Cabrit und auch dort gab es wieder viel zu schnorcheln.

Am Montag fuhren wir zum Pte. Maladure gegenüber von Pigeon Islands. Auch hier waren wenige Schiffe und zum Schnorcheln ist dieser Platz sehr schön. Einen Tag später lagen wir vor Anker in Deshaies. Dort lagen mehr Yachten und da der Platz nach hinten schnell tiefer wird, lagen die Schiffe recht dicht. Über die externe Antenne konnten wir den ganzen Tag das WLAN des Restaurant L’Amer anzapfen. Die ganze Nacht hatte es Wind und wir hofften dass der Anker des Franzosen, der sein Schiff genau vor unseres gesetzt hatte auch hielt. Da wenig Wind und Welle vorausgesagt wurden sind wir einen Tag später bereits weiter gezogen. Das Ziel war Grand cul-de-sac Marin im Norden zwischen den beiden Teilen der Insel. Da wir einen grossen Teil des Weges gegen Wind und Welle fahren mussten waren wir froh dass sich Wind und Welle in Grenzen hielten. Vor der Îlet à Fajou hatten wir dann bei einer Tiefe von 2.2 Meter den Anker geworfen. (16° 20.9‘ N, 61° 35.9‘ W) Es ist sehr einsam hier. Kaum eine Yacht verirrt sich hierher, aber es ist traumhaft schön. Am Abend fühlten sich aber viele kleinen Fliegen vom Licht auf unserem Schiff angezogen um am Morgen lagen sie mausetot im Cockpit. Auf der Fahrt hatte ich einen Köder gegen einen rosa-weissen Oktopus gewechselt und eine viertel Stunde später hatten wir eine Makrele an der Angel, die für 4 Nachtessen reicht. Morgen werden wir weiter nach Mahault fahren um nochmals einzukaufen und auf Andrea zu warten, denn der Flughafen ist sehr nahe. …

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