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Mariposa schwimmt wieder

Am 6. April waren wir wieder in Hochdorf angekommen. Es war der erste warme und sonnige Tag im Frühling und die Sonne und die Wärme hielten durch bis im November. Wir genossen einen super Sommer zu Hause mit baden, Freunde besuchen, wandern und vielem mehr. Als der Sommer zu Ende ging zogen wir wieder los in den nächsten Sommer.

Am 4. November ging es wieder Richtung Grenada. Wir mussten früh aufstehen und zum Flughafen fahren. Von Zürich flogen wir mit der Lufthansa nach Frankfurt und von dort ging es mit dem ersten Condor Flug in dieser Saison nach Grenada. Wir hatten Premium Economy gebucht und hatten so einen anständigen Abstand zum Vordersitz. Nach 19 Uhr landeten wir in Grenada. Da es schon dunkel war und am Boden ganz wenige Lichter waren hatten wir vom Anflug nichts mitbekommen und auf einmal rumpelte es und wir waren gelandet. Weil wir weit vorne sassen, konnten wir schnell aussteigen und waren in der Schlange vor der Immigration weit vorne. Das Prozedere ging ‚relativ‘ schnell von sich und wir konnten unsere Koffer in Empfang nehmen. Beim Zoll hatten wir ein bisschen weiche Knie, den wir hatten die Taschen voll mit Lebensmittel, Käse und vielem mehr, hatten aber auf dem Formular bei Food ‚No‘ angekreuzt. Zu Glück wollte der Zöllner nichts sehen und wir waren schnell in der Ankunftshalle. Wir nahmen ein Taxi zu Clarkes Court was uns 20 US$ kostete. Wir hatten für die erste Nacht ein Zimmer gebucht. Es dauerte eine Weile bis der Security Mann endlich den Schlüssel fürs Zimmer gefunden hatte, denn er wusste von nichts. Dann gingen wir zum Schiff. Wir waren gespannt, wie es den Sommer überstanden hatte. Zu unserer Erleichterung war alles in Ordnung und es war auch nicht so schmutzig wie wir es jede Mal in Frankreich antrafen, denn hier gibt es kaum Industrie.

Am nächsten Tag fingen wir früh an das Schiff wieder einsatzfähig zu machen. Alle Teile die wir abmontiert hatten wurden wieder angebracht. Trudi hatte den Rumpf mit Schleifpapier angeschliffen und so konnten wir zwei Tage später bereits das Antifouling auftragen. Am 6. November kann ein Mechaniker von ‚Palm Tree Marine‘ um das Öl des Saildrive zu wechseln und die Ventile des Motors einzustellen. Es war an der Zeit, einige Ventile hatten kaum mehr Spiel. Der Motor läuft jetzt wieder viel ruhiger. Die Farbe des Antifouling haben wieder hellgrau gewählt wie es früher mal war. Es sieht viel besser aus. Auch die neue Kette die wir bestellt hatten war da. Er sagte, dass er sie morgen um 10 Uhr vorbei bringen würde. Genau übersetzt heisst das, dass er sie an irgend einem Tag, zu irgendeiner Zeit bringen würde. Wir hatten uns aber recht schnell wieder daran gewöhnt, dass hier die Uhren anders ticken. Die Temperaturen machten uns schon etwas mehr Mühe. Das Thermometer zeigte 34 Grad, doch der Wetterbericht meinte es wären gefühlte 42 Grad.

Für den Samstagmorgen hatten wir ein Taxi bestellt, welches uns zur Spiceland Mall brachte. Dort haben wir wieder mal kräftig eingekauft, denn wir hatten nicht mehr viel Essbares auf dem Schiff. Das Einkaufszentrum ist recht gut bestückt, hat viel frisches Gemüse und auch eine gute Auswahl an Käse, der aber das Budget kräftig strapazierte. Auch haben wir recht guten Wein gefunden.

Es war Dienstag der 13. November. Mariposa sollten um 14 Uhr ins Wasser kommen. Um 10 Uhr standen sie aber bereits da und wollten uns aufladen. Wir hatten aber die Segel die Vorgestern und gestern schon geleifert werden sollten immer noch nicht bekommen. Wir vereinbarten, dass sie das Schiff bereits aufluden, aber uns erst um 14 Uhr ins Wasser brachten. So gegen 11 Uhr kamen sie dann endlich mit den Segeln. Wir hatten beim Segelmacher ‚Turbulance‘ einen neuen Lacy Bag machen lassen und das Gross Segel und die Genua reparieren lassen. Mit der Arbeit sind wir recht zufrieden, mit der Lieferung, na ja. Um 13 Uhr hatten wir zusammen das Gross Segel wieder angeschlagen und so konnten wir um 14 Uhr entspannt ins Wasser gelassen werden.

Das Einwassern wird über eine Rampe ins Wasser gemacht, nicht mehr mit dem Krahn. Um 14 Uhr schwamm Mariposa wieder und wir nahmen Kurs auf die Bucht vor der Insel Calvigny und liessen dort den Anker fallen. Es war eine Wohltat dass durch die neue Kette nach dem Ankern nicht das halbe Deck voll Rostpartikel war. Während der Zeit an Land hatten wir zwischendurch ein paar Regenschauer, konnten sonst aber immer zügig arbeiten. Kaum waren wir im Wasser hatte sich das Wetter geändert. Dunkle Wolken zogen auf und der Wind blies recht kräftig und es regnete viel. Aber in den nächsten Tagen sollte sich das Wetter wieder bessern.

Am Donnerstag fuhren wir mit dem Dinghy zur Wisper Cove Marina. Dort gibt es eine sehr gute Metzgerei die von einem Franzosen geführt wird. (www.meatandmeetmarket.com). Die Auswahl ist fantastisch. Es gibt auch Kalbfleisch, oder Lammracks und vieles mehr. Die Preise sind eher Schweizer Preise aber die Qualität ist auch richtig gut. Am Nachmittag fuhren wir zur Marina ‚Le Phare Bleu‘ um uns einen Drink zu genehmigen. Es liegen nur ein paar Yachten dort und es kommt recht viel Schwell rein. Auch sonst scheint nicht mehr viel los zu sein. Die Drinks waren früher besser. Morgen geht’s weiter nach St. Georges…

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