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Immer noch in Antigua

In der Bucht vor Jolly Harbour ist es mit der Zunahme des Windes rolliger geworden. Es kommt ein Schwell in die Bucht, und die Ein Rumpf Boote wackeln gehörig. Das Wasser wurde sehr trüb, denn die Brandung warf Sand auf, aber auch in der Bucht wurde das Wasser immer gelber vom Sand. Nach einigen Tagen wurde es wieder ruhiger und wir zogen Richtung Norden in die Deep Bay. Die Deep Bay ist eine schöne tiefe Bucht mit einem Wrack in der Mitte der Einfahrt. Wir waren vor über 20 Jahren auch hier und ich war am Wrack tauchen, aber wir hatten kaum etwas gesehen, weil das Wasser zu trüb war. Das grosse Hotel in dieser Bucht ist geschlossen. Während des Tages kamen einige Ausflugskatamarane vorbei und kippen ihre Ladung an Schnorchler und Badegäste an den Strand. Danach gehörte die Bucht wieder einigen Yachten und Badegästen die mit dem Auto gekommen sind. Nach zwei Tagen wollen wir weiter in den Norden, wo viele Riffe und Ankerplätze sind. Wir fuhren zur Insel Long Island, auf der ein paar exklusive Resorts zuhause sind. Hier oben muss an schon genau navigieren, denn die Einfahrt zur Bucht vor dem Jumby Bay Ressort ist nur 2.5 Meter tief. Wir ankerten vor dem Hotel und hatten noch knapp einen Meter Wasser unter dem Schiff. Übers Riff kamen immer wieder kleinere Wellen die Mariposa schaukeln liessen. Am nächsten Tag wollen wir dann zu einem Ankerplatz bei den Riffen draussen. Ein enger aber betonnter Kanal brachte uns weiter in die Nähe der Riffe. Je mehr wir aber Richtung Riff kamen merkten wir, dass es ganz vorne nicht sehr gemütlich sein wird und drehen wieder um und ankern wieder vor dem Ressort. Nach zwei Tagen gingen wir wieder zurück und fuhren nach Jolly Harbour. Ich hatte angerufen und uns einen Platz im Hafen reserviert. Kurz vor Mittag waren wir dann im Hafen angekommen und konnten längsseits an einem Steg festmachen. Wir mussten dringend wieder mal waschen und so schlossen wir sofort das Wasser an und legen los. Weil der Strom in Antigua leider 60 Hertz hat, nicht wie bei uns 50 Hz konnten wir uns nicht ans Stromnetz anhängen. Ich hatte noch den Lieferanten der Waschmaschine angefragt ob 60 Hertz ein Problem für die Waschmaschine seien. Er meinte die Elektronik könnte Schaden nehmen und so liessen wir halt einige Stunden den Generator laufen. Nach zwei Tagen hatten wir wieder genug vom Hafen und wir fuhren nach Green Island im Osten der Insel. Die Wellen waren schon recht hoch und wir mussten uns ab English Harbour nach oben kämpfen. Die Wellen hatten uns immer wieder gebremst und so kamen wir mit etwas mehr als 3 Knoten vorwärts. Bei Green Island gibt es einige schöne Ankerbuchten und wir hatten unseren Anker ganz vorne in Rickett Harbour fallen lassen. Dort lagen wir ruhig. Wir waren am nächsten Tag mit dem Beiboot Richtung Bird Islands gefahren, wo wir vor 20 Jahren in ganz ruhigem Wasser lagen. Dort wehte aber ein kräftiger Wind und es war auch sehr wellig. Auch für die nächsten zwei Wochen waren wieder Wind bis 25 Knoten und ein Seegang von bis zu 4 Meter angezeigt. Wir können uns nicht mehr daran erinnern dass wir früher dauernd so viel Wind und Welle hatten. Zwischen den Inseln ist er meist auch noch 10 Knoten stärker als in den Wetterkarten angegeben. Nach drei Tage in der Cralisle Bay wo wir vor einem schönen Resort vor Anker lagen, waren wir dann nach Falmouth Harbour gefahren und hatten dort einen ruhigen Platz nahe des Yacht Hafens zum ankern gefunden. In vielen Buchten gibt es sehr schöne Sandstrände, aber nicht sehr viel zu Schnorcheln. Trotzdem hatte Trudi hier bereits schon Rotfeuerfische entdeckt. Diese sind im Indischen Ozean oder im Roten Meer heimisch, aber nicht im Atlantik. Es wird angenommen, dass auf den Bahamas oder in Florida bei der Reinigung eines grossen Aquariums Wasser mit Laich von Rotfeuerfischen ins Meer gelangte. Da sie hier keine Feinde haben, vermehren sie sich recht stark. Wir hatten vor Jahren in den Bahamas beim Tauchen schon sehr viele gesehen. Bis bald…

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