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Guadeloupe, Antigua

Am nächsten Morgen am 19. Januar sind wir dann nach Point a Pitre gefahren. Beide Karten die ich auf dem Computer und auf dem Navigationsgerät habe, sind leider nicht sehr genau. Wir wollten nahe der Hafeneinfahrt ankern, dort wird die Tiefe mit etwa 6 Meter angegeben. Wir hatten aber überall 15 Meter auf dem Echolot. Ich hatte schon die Befürchtung dass das Echolot kaputt ist. Wir sind dann auf die andere Seite der Einfahrt gegangen und haben unweit der Jatinga geankert, mit wieder genaueren Tiefenangaben. Mit Dieter und Lisbeth sind wir mit den Dinghis in den Hafen gefahren. Dieter hatte bereits eine Zusage für einen Platz, und uns wurde gesagt, dass wir am nächsten Tag mal anrufen sollten. Wir hatten dann die vielen kleinen Läden besucht, und eine Bäckerei mit richtig gutem Brot gefunden. Sonst aber war alles ein wenig schmutzig und auch die Marina hatte uns nicht sehr gut gefallen, sodass wir am nächsten Tag auf den Anruf verzichteten. Wir sind ans Fuel Dock gegangen und hatten unsere Diesel, Benzin und Wasservorräte wieder aufgefüllt. Dieter ist langsam in die Marina gefahren, weil er Probleme mit dem Saildrive hatte. Er hoffte das Teil dort reparieren zu können. Wir sehen uns weiter oben wieder. Wir wollten vor der Marina des Rivière Sense ankern, aber Wind und Wellen lagen falsch, sodass wir weiter zu Anse à la Barque wollten. Dort war aber der Ankergrund 12 Meter tief und auch sonst gefiel es uns nicht sehr gut, und so zogen wir weiter nach Pigeon Island Anchorage. Dort liessen wir unseren Anker auf der Position 16.1735 N 61.7811 W bei einer Tiefe von 5 Meter fallen. So waren wir sehr nahe an einem wirklich schönen Riff und Schnorchel Platz. Am nächsten Tag waren wir am Morgen mit dem Dinghy zu den Pigeon Islands gefahren, um zu schnorcheln. Leider konnten die Inseln mit dem Platz in unserer Nähe überhaupt nicht mithalten. Dieser Ankerplatz ist auch wie der in Deshaies ein wenig speziell. Zum Teil hat es am Abend kaum mehr Wind, aber Strömung und so liegen die Schiffe die bei Wind sauber in einer Richtung geordnet da lagen völlig chaotische in der Bucht. Auf einmal kommen sich Schiffe sehr nahe, die bei Wind einen guten Abstand hatten. Auch dreht es einem an der Ankerkette herum, sodass sich unsere Kette schon recht vertörnt hatte. Am Montagvormittag hatten wir dann den Anker aufgenommen und sind nach Deshaies gefahren. Als wir dort ankern wollten, hatte sich die Kette durch die vielen Umdrehungen am Ankerplatz in der Ankerwinch verklemmt und ich musste zuerst einen Hammer holen um die Kette wieder gängig zu machen. Im Doyle stand dass es in Deshaies eine Spar Supermarkt gibt, wo man wieder mal gut einkaufen kann. Fehlanzeige. Der Markt ist recht klein und vor allem schmutzig. Das Gemüse und die Früchte verfaulen in den Gestellen und werden nicht aussortiert. Wir waren schon in vielen Spar Märkten auf den Inseln im Mittelmeer, den Kanarischen Inseln oder auf den Seychellen und waren immer super zufrieden. Am nächsten Tag hatten wir dann aber einige kleine Geschäfte gefunden, welche sauber waren und alle zusammen mit den Gemüseständen die es in den Strassen gibt ein gutes Angebot hatten. So konnten wir doch noch vieles einkaufen. Es gibt hier eine gute Möglichkeit ins Internet zu kommen. Man wählt das Netz ‚FREE-LAmer-airZoon‘, danach klickt man auf der Internet Seite die sich automatisch öffnet, auf den roten Knopf ‚Cliques ici pour surfer gratuitement‘ und man kann 30 Minuten gratis ins Internet. Wenn die 30 Minuten abgelaufen sind wiederholt man den Vorgang. Am Mittwoch den 24.1.18 sind wir nach Antigua gesegelt. Am Anfang war der Wind etwas unbeständig, dann aber blieb er konstant und wir konnten super segeln. Zuerst hatten wir wieder mal einen Barrakuda gefangen, ihn aber wieder in die Freiheit entlassen und dann ging eine schöne Goldmakrele an den Haken. Es gab wieder einige Nachtessen mit Fisch. Leider kamen die Wellen wieder von der Seite, sodass das Schiff wieder mit Salz überzogen war. Wir liessen um 16 Uhr in der Bucht vor Jolly Harbour den Anker auf 2 Meter Wassertiefe fallen. Am nächsten Morgen war wieder einklarieren angesagt. Ich hatte bei Sailmail.com alles erfasst, denn dort steht, dass es auch in Antigua funktioniert. Fehlanzeige. In Antigua haben sie ein eigenes System nämlich www.eseaclear.com. Es ist aber fast identisch wie Sailclear. Also musste ich wieder alle Daten über das Schiff und die Personen neu erfassen. Zuerst gab es keine Internet Verbindung, dann verschwand die Seite als ich fast fertig war. Zum Glück waren die Schiffsdaten schon gespeichert. Danach zur Immigration, dann zurück zum Zoll, dann zur Port Authority und 30 EC$ für ein Monat Cruising Permit bezahlen, und so war ich nach einer Stunde endlich einklariert. Danach hatten wir die Marina und die vielen Geschäfte besucht. Es sieht noch aus wie früher, aber es sind viele neue Häuser, Restaurants und Läden dazu gekommen. Neben der Marina gibt es den Epicurean Supermarkt. Er ist nicht gerade billig, aber das Sortiment ist richtig gut. Sie haben viel sehr schönes Gemüse, sogar Artischocken und Spargeln, aber auch sehr schönes Fleisch. Am nächsten Tag hatte ich noch die Propan Gasflasche füllen lassen. Man muss in der Werft nach Dani fragen. Ich hatte ihm die Flasche am Vormittag gebracht und am späteren Nachmittag konnte ich sie gefüllt wieder abholen. Für die 10 Kilo Füllung (Compositflasche) hatte ich 80 EC$ bezahlt. Wir bleiben noch ein paar Tage hier, denn es ist 30 Knoten Wind angesagt und draussen Wellen von bis zu 3.5 Meter. Bis bald…

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